#Glück als Akt der Rebellion- ein Impuls aus den Erkenntnissen der #Gehirnforschung
#Negativität hat einen stärkeren Einfluss auf unser Gehirn als #Positivität (1).
Bereits 1998 wurde bei Versuchen festgestellt, dass das Gehirn stärker auf negative Stimuli - z.B. Bilder von Verletzten, Tod, Krieg - als auf extrem positive Reize - z.B. Bilder von Traumstränden oder saftiger Pizza- reagiert (2).
Das Gehirn ist demnach auf negative Reize vorprogrammiert, evolutionstheoretisch sinnvoll, um auf Angriff oder Gefahr direkt reagieren zu können.
Sicherlich ist es Dir auch schon passiert, dass ein negatives Wort, eine dahingeworfene Floskel, Deinen bislang guten Tag ruiniert. 10x Lob, 1x Kritik- woran erinnerst Du Dich am Ende des Tages?
Der negative Gedanke läuft auf einem roten Teppich direkt bis in Dein vorderstes Bewusstsein und drängt alle positive Erlebnisse des Tages zur Seite. Du fokussierst Dich nur noch auf das Negative.
Bei #Depression und #Burnout ist dieser Fokus auf das Negative besonders extrem ausgeprägt. Beliebte Übung von Psychotherapeuten und Psychologen ist es daher, den Patienten jeden Tag drei positive Dinge aufschreiben zu lassen, um überhaupt wieder ein Bewusstsein für positive Erlebnisse zu bekommen.
Ideen für mehr Positivität in Deinem Leben:
Wann immer Dir etwas positives passiert- ein Kompliment, ein Lächeln, ein guter Kaffee- schreib es auf.
Mach Dir eine mentale Notiz in Deinem Gehirn.
Denke Dir- "Wie schön, dass mir das gerade passiert."
Mach einen #Dankbarkeitschallenge mit den Kollegen- "Ich bin heute dankbar, für meine Arbeit, für meine nette Kollegin, für die neue Kaffeemaschine, für…"
Tue Dir ein kleines Steinchen in die Tasche für jedes positive Erlebnis am Tag und zähle am Abend die Steinchen.
Ruf Dir einen glücklichen Moment ins Gedächtnis mit allen Einzelheiten, Dein Unterbewusstsein unterscheidet nicht zwischen Erinnerung oder aktuellem Ereignis, fühle in diesen Moment hinein- zaubert es ein Lächeln auf Dein Gesicht?
Wäre es nicht schön, wenn es mehr positives in Deinem Leben gäbe?
#Happiness as an act of rebellion- I love it.
#Burnout #Burnoutprävention #Burnoutrecovery #Mentalhealth #Thinkpositive
(1) Norris CJ. The negativity bias, revisited: Evidence from neuroscience measures and an individual differences approach. Soc Neurosci. 2021 Feb;16(1):68-82.
(2) Ito TA, Larsen JT, Smith NK, Cacioppo JT. Negative information weighs more heavily on the brain: the negativity bias in evaluative categorizations. J Pers Soc Psychol. 1998 Oct;75(4):887-900.
ÜBER DIE AUTORIN
Stop Burnout
Dr. Anja Welschhoff ist Expertin für Burnout-Recovery und Burnout-Prävention.
Aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen auf dem Gebiet begleitet sie nun andere Führungskräfte die ersten Anzeichen von Burnout zu erkennen, vorzubeugen und ihren Weg aus der Negativspirale wieder heraus zu finden.
Sie bietet dazu persönliches 1:1 Mentoring, Workshops, Seminare und Vorträge.
Melde dich jetzt zu meinem kostenlosen Newsletter an und verpasse nie wieder exklusive Angebote, Neuigkeiten & mehr